Themenwahl neu denken: Fairness statt «first come, first served»
Der Morgen um 7:00 Uhr: Alle warten vor dem Bildschirm. Punkt 7:00 Uhr werden die Themen freigeschaltet. Innert Sekunden sind die attraktivsten Plätze vergeben – und nicht selten stürzen die Server unter dem Ansturm ab.
So läuft heute noch vielerorts die Themenwahl in Seminaren, Projekten oder Workshops.
Problem:
Das Prinzip «wer zuerst klickt, gewinnt» stösst spätestens dort an seine Grenzen, wo viele Teilnehmende auf unterschiedlich attraktive Themen mit begrenzten Plätzen treffen – sei es an Hochschulen bei Seminarthemen, in der Ausbildung bei Projektarbeiten, bei Referatsterminen, bei Exkursionen mit limitierten Plätzen oder im Unternehmenskontext bei der Vergabe von Schichten.
Es sorgt für:
- Ungleichheit: Schnelle Internetverbindung und perfektes Timing entscheiden über Erfolg.
- Frust: Beliebte Themen sind sofort blockiert, andere bleiben leer.
- Stress: Teilnehmende müssen zur exakten Uhrzeit präsent sein – oder gehen leer aus.
Die Lösung mit OpenOlat
Mit dem Kursbaustein Themenbörse stellt OpenOlat eine faire und transparente Alternative bereit:
- Verantwortliche können Themen für Projekte, Arbeiten oder Referate ausschreiben.
- Teilnehmende geben ihre Wünsche mit Prioritäten ab.
- Die Vergabe erfolgt nach klaren, fairen Kriterien – automatisch oder manuell gesteuert – sodass alle gleichberechtigt ihre Auswahl treffen können.
- Bildungsverantwortliche behalten die Kontrolle und können bei Bedarf korrigierend eingreifen.
Vorteile auf einen Blick
- Chancengleichheit: Keine Vorteile mehr durch Schnelligkeit oder Technik
- Zufriedenheit: Mehr Personen erhalten ein Thema, das zu ihren Interessen passt
- Transparenz: Klare Regeln, nachvollziehbarer Prozess
- Flexibilität: Automatische oder manuelle Steuerung durch Bildungsverantwortliche
Fazit:
Das «first come, first served»-Prinzip gehört in die Vergangenheit.
Mit der Themenbörse in OpenOlat wird die Vergabe von Seminar- und Projektthemen fair, effizient und transparent – ein Gewinn für Teilnehmende und Bildungsverantwortliche gleichermassen.