19 Jahre frentix – Kompetenz, Nachhaltigkeit und Leidenschaft für Bildungstechnologie
Seit 2006 gestaltet die frentix GmbH die digitale Bildungslandschaft aktiv mit. Mit einer klaren Vision, technischer Exzellenz und einem engagierten Team hat sich das Unternehmen als verlässlicher Partner für E-Learning-Lösungen etabliert. Zum 19-jährigen Jubiläum blicken wir auf die Entstehungsgeschichte, zentrale Produkte und Werte von frentix – und auf die Person, die all dies möglich gemacht hat.
Ursprung aus der Hochschule – Die Vision zur Gründung
Die Wurzeln von frentix reichen bis ins Jahr 1999 zurück, als drei Studierende der Universität Zürich die erste Version von OLAT (Online Learning and Training) entwickelten – eine der frühesten webbasierten Lernplattformen Europas. Einer dieser Studierenden war Florian Gnaegi, der 2006 die frentix GmbH gründete, um das Potenzial dieser Technologie in die Praxis umzusetzen. Ziel war es, OLAT zu einer skalierbaren, professionellen Lösung für Bildungseinrichtungen und Unternehmen weiterzuentwickeln.
Mit Sitz in Zürich und einem Team aus erfahrenen Softwareentwicklern, Pädagogen und Projektmanagern wuchs frentix schnell zu einem anerkannten Anbieter in den Bereichen E-Learning, Softwareentwicklung und Medienproduktion. Ein wichtiger Meilenstein war 2011: Aus dem ursprünglichen OLAT-Projekt entstand durch einen Fork die Plattform OpenOlat – ein eigenständiges, offenes Lernmanagementsystem, das seitdem kontinuierlich von frentix weiterentwickelt wird.
OpenOlat – Die Plattform für modernes Lernen
OpenOlat ist heute das zentrale Produkt im frentix-Portfolio. Die Plattform unterstützt Menschen, die Lernen gestalten, begleiten oder erleben – von Lehrpersonen und Studierenden bis hin zu Verantwortlichen in der Aus- und Weiterbildung – bei der Durchführung von Präsenz-, Blended- und Online-Lernangeboten, Prüfungen, Kommunikation und Qualitätsmanagement. Sie ist flexibel, modular und webbasiert. Der Name steht für Open Online Learning and Training, wobei «Open» sowohl den quelloffenen Code als auch den offenen Entwicklungsprozess mit einer aktiven Community beschreibt.

OpenOlat wird von mehreren hundert Organisationen genutzt, darunter Hochschulen, Verwaltungen, Unternehmen und NGOs, vor allem im deutschsprachigen Raum. Viele Kund:innen setzen OpenOlat auch international ein, sei es für weltweite Niederlassungen oder globale Bildungsangebote.
Per Oktober 2025 zeigen unsere aktuellen Auswertungen, dass in den von frentix gehosteten OpenOlat-Instanzen insgesamt über 3,4 Millionen Kursbausteine im Einsatz sind. Diese Zahl ist nur ein Teil des Ganzen: Externe Eigeninstallationen – etwa von Universitäten, Ausbildungsinstitutionen und Firmen – sind in dieser Zahl noch gar nicht enthalten. Wenn man genauer hinschaut, wird deutlich: Hinter den Zahlen steckt ein klarer Trend, wie digitale Lernszenarien heute gestaltet werden.
Die Qualität der Lösung wurde mehrfach bestätigt: Alle zum eLearning Award eingereichten Projekte auf Basis von OpenOlat wurden ausgezeichnet. Zudem wurde frentix in der Kundenzufriedenheitsumfrage eLearningCHECK bereits dreimal zum LMS-Anbieter des Jahres im deutschsprachigen Raum gewählt.
Selectus – Faire Auswahlprozesse mit System
Neben OpenOlat bietet frentix mit Selectus ein weiteres starkes Produkt. Diese Software, die in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich entwickelt wurde, unterstützt Hochschulen und Institutionen bei der effizienten und fairen Durchführung von Auswahlverfahren – etwa bei Berufungen, Projektbewertungen oder Awardverleihungen.

Selectus entlastet die Administration und Auswahlkommissionen, spart Zeit und Ressourcen und sorgt für Qualität, Transparenz und Fairness in allen Entscheidungsschritten. Der technische Betrieb erfolgt vollständig in der Schweiz – ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und digitaler Souveränität.
Unsere Werte: Nachhaltig. Kompetent. Familiär.
Was frentix besonders macht, ist nicht nur die Technologie, sondern auch die Haltung des Unternehmens. Wir handeln aus Überzeugung:
Nachhaltigkeit ist für uns mehr als ein Schlagwort – sie ist gelebte Praxis. Wir setzen auf CO₂-neutrale Server, langlebige Softwarearchitektur und die Förderung offener Bildungsstandards. Bei frentix wird langfristig gedacht. Kompetenz zeigt sich in über zwei Jahrzehnten Erfahrung im E-Learning, tiefem technischen Know-how und praxisorientierter Projektarbeit.
Familiäre Unternehmenskultur bedeutet bei uns flache Hierarchien, direkte Kommunikation, gegenseitige Unterstützung und eine enge, vertrauensvolle Beziehung zu unseren Kunden.
Stolz auf Bildungstechnologie: Unser Team brennt für digitale Bildung. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von OpenOlat und Selectus ist mehr als nur ein Auftrag – sie ist unser gemeinsames Ziel.
Der Gründer: Florian Gnägi
frentix wurde von Florian Gnaegi, Wirtschaftsinformatiker und Bildungstechnologie-Pionier, gegründet. Seit den frühen Tagen des OLAT-Projekts treibt er die digitale Transformation der Lehre mit Engagement, Fachwissen und unternehmerischem Weitblick voran. Als Geschäftsführer prägt er nicht nur die strategische Ausrichtung des Unternehmens, sondern ist auch aktiv in die Produktentwicklung eingebunden – sei es bei der Konzeption neuer Features, im direkten Kontakt mit Kunden oder als Ansprechpartner in der OpenOlat-Community.

19 Jahre frentix – das bedeutet fast zwei Jahrzehnte Innovation, Verantwortung und Partnerschaft im Dienste der Bildung. Mit OpenOlat, Selectus und einem starken Team blickt das Unternehmen in eine Zukunft, in der Lernen digital, offen und menschlich bleibt.

19 Jahre frentix – Meilensteine im Überblick
1999–2006: An der Universität Zürich entsteht OLAT, eines der ersten webbasierten Lernmanagementsysteme Europas. Die Versionen 1–3 ermöglichen bereits Online-Kurse mit Skripten, Tests, Foren und Gruppenarbeit – ein Pionierprojekt im E-Learning.
2006: Gründung der frentix GmbH als Spin-off der Universität Zürich. Ziel ist es, OLAT technisch weiterzuentwickeln und für Hochschulen, Verwaltungen und Unternehmen professionell bereitzustellen.
2006–2012: Entstehung von OpenOlat als eigenständige Open-Source-Plattform. frentix übernimmt die Weiterentwicklung von OLAT, führt ein modernes Kursmodell sowie neue Funktionen wie Blog und Podcast ein und entwickelt die Plattform unter dem Namen OpenOlat weiter. Der Code bleibt offen und wird unter der Apache-Lizenz veröffentlicht. OpenOlat etabliert sich rasch im deutschsprachigen Raum.
2013–2017: Starker Funktionsausbau in OpenOlat: Einführung von Lernpfaden, Kompetenz- und Taxonomiestrukturen, ePortfolio, eduBase und neuen Kursbausteinen für Video, Aufgaben und Tests. Gleichzeitig lanciert frentix mit Selectus eine Plattform zur digitalen Abwicklung akademischer Auswahlprozesse (z. B. Berufungsverfahren).
2018–2022: OpenOlat wächst zur umfassenden Lernplattform: Qualitätsmanagement, Rollen- und Organisationsstrukturen, Online-Prüfungen, Videokonferenzen, Formular-, Umfrage- und Projekttools erweitern die Einsatzmöglichkeiten. Während der Corona-Zeit erlebt die Plattform einen starken Schub: Viele Organisationen und Unternehmen digitalisieren ihre Lehr- und Lernprozesse vollständig. Das Team wächst, neue Büroräume in Zürich entstehen, und internationale Firmenkunden entscheiden sich für OpenOlat.
2023–heute: Mit den Versionen 18 bis 20 erreicht OpenOlat eine neue Entwicklungsstufe: ein modernes Interface, optimierte Usability, KI-gestützte Funktionen, Performance-Steigerung und nahtlose Integrationen mit Microsoft 365, OnlyOffice, Zoom und weiteren Tools. Mit dem Course Planner entsteht eine integrierte Kursverwaltung mit Online-Katalog und Credit- bzw. CPL-System – ein One-Stop-Shop für Planung, Buchung und Zertifizierung. Damit wird OpenOlat zum zentralen Lernökosystem für Bildung und Unternehmen.